Der Straßendamm Mamrelund, der Hvide Sande Nord und Süd verbindet, ist zum Teil aus Sand errichtet, den das Saugbaggerschiff „Nymindegab“ 1915 vom Fuße der hohen „Hvide Sande“ Dünen in Richtung Fjord holte. Dadurch entstand ein tiefes Bassin, das die Fjordfischer als Liegeplatz nutzten. In den 30er Jahren wurde hier der Bootsbau etabliert.

Es wird erzählt, dass einer der früheren Fischer, als er nach einer stürmischen Tour auf dem Fjord heimkehrte, gesagt haben soll: „Hier liegt man so geschützt, wie Abraham saß im „Mamrelund“ (Land Kanaan aus der biblischen Geschichte). Seitdem wird dieser Ort Mamrelund genannt. Tatsächlich ist es noch ein kleiner Geheimtip in Hvide Sande. Da viele Tourisiten den Weg durch den Industriehafen scheuen, bleibt der schmale Wanderweg entlang des Fjords meist unentdeckt.

Ich habe eine Woche auf einem der vor Anker liegenden Hausboote verbracht. Das wohlige Wiegen und leichte Schaukeln brachte mich abends sanft in den Schlaf. Ich werde es vermissen.

Tipp: Es gibt dort insgesamt drei kostenlose Shelterplätze die man hier sehen und hier buchen kann.